scheinbar keine Nahrung zu sich genommen hatten so mager und matt, dass es grosse Sorgfalt erforderte sie am Leben zu erhalten. Die Hauptbedingung war, dass die Fischchen ans futter gingen. Ich gab ihnen Cyclops doch liessen sie dieselben unberührt; diese kleineu Kruster konnten ihnen direkt von dem Maule herumhupfen, sie schnappten nicht einmal darnach. Auch auf Daphnia reagierten sie nicht, Glaswürmer, die sonst von den karnivoren Zahnkarpfen allem anderen Futter vorgezogen werden, reizten sie auch nicht. Als letzten Versuch gab ich ihnen einige kleine weiase Wormchen (Enchytraeus) und auch Tubifex, die sie nach einiger Zeit nahmen Taglich erheilten nun meine neuen Fundulus einige dieser kleinen Wurmer und da ich konstatiert hatte, dass auch die Verdauung gut von statten ging, hegte ich keinerlei Besorgnisae mehr fur das Leben dieser Schmerzenskinder.

Herr Thumm schreib mir einige Tage darauf, dass ihm, zu sienem grossten Leidwesen samtliche funf Exemplare dieser neuen Fundulus-Spezies eingegangen waren, er hatte sich alle erdenklitch Muhe gegeben, die Tiere zum Fressen zu bewegen, doch umsonst und seien die Fischchen offenbar verhungert, denn bie der Sektion der Leichen hatte sich herausgestellt, dass weder im Magen, noch im Darm irgend ein Inhalt gewesen sie. Vermutlich hat die erneute Abkuhlung, der die Fischchen auf der kurzen Reise nach Dresden ausgesetzt waren, den ohnehin stark erschopften Tierchen den Roet gegeben.

Ich war nun Besitzer der einzigen drei uberlebenden Exemplare dieser Fundulus und setzte daher alles daran, die Tierchen nicht nur am Leben zu erhalten, sondern, wenn moglich, auch zur Fortpflanzung zu bringen. Allmahlich gingen diese kleinen Fundulus auch an Muckenlarven, kleine Wasser-Asseln, Regenwormchen und schliesslieh an Cyclops und Daphnien; da ich dafur sorgte dass ihr Tisch immer reichlich und abwechalungsreich gedeckt war, erholten sich die Fischchen zusebends. Immer prachtiger wurde die Farbung und der Flossenschmuck des Mannchens, wahrend das Weibchen ersichtlieb an Liebesfulle zunahm Jeder, der die Fische bei mit sah, war entzuckt von ihrer Farbenpracht und ich wurde von allen Seiten um ihren Besitz beneidet. Ende Januar 1906 hatte das Mannchen eine Totallange von 4 1/2 cm, das grosser Weibchen, welches im wachstum sehr zuruckgeblieben war und wenig Naurung zu sich nahm, fand ich eines Morgens tot im Aquarium vor.

Auf der beigegebenen Farbentafel Fig. 1, a und b ist mein Paraben in naturlicher Grosse, im ausgewachsenem Zustande, wiedergegeben. Daw Weibchen a laichreif, das Mannchen b in hochster sexueller Entfaltung.

Wie Bereits erwahnt, ist die Farbung diese kleinen Fundulus ausserordentlich ansprechend.

Der Korper des Mannchens ist blaugrun, diese Farbung geht nach dem Rucken zu in ein dunles Olivgrun und nach dem Bauche zu in ein tiefes Gelbgrun uber. An den Seiten befinden sich zahlreiche karmin- bis violettrote Tupfelchen, die sich hinter dem Auge zu unregelmassigen Strichen und Ozellen vereinigen. Das Auge ist gross und lebbhaft. Brusgflossen an ihrem ausseren Rande orangegelb und Aftrrflosse sind in ihrer Grundfarbung ebenfalls orangegelb und punkitert. Durch die obers Halfte der Ruckenflosse sirht sich ein breites dunkeles Band. Dunkelbraun ist auch die obere und untere Einfassung der Schwanzflosse. Die Kehle ist beim Männchen dunkelrot, die Unterlippe hellblau.

Gegen die intensive Farbung des Mannchens muss man das Weibchen als unacheinbar bezeichnen. Der korper des Weibchens ist olivgrun mit roten Tupfelchen, nach dem Rucken zu geht die Grundfarbe ins Braunliche uber; der Bauch ist leicht rosa gerfarbt. Die paarigen Flossen sind gelblieh, die unpaarigen Flossen graungrun mit roten Tupfelchen. Nicht nur in der Farbung, sondern vor allen Dingen in der Form der unpaarigen Flossen tritt der Unterscheid swischen den Geschlechtern markant sutage;ich brauche auf die Bildung der Flossen hier nicht näher einzugehen, da dieselbe aus der Abbildung deutlich ersichtlich ist. (Schluss folgt.)

Die Karpfenlaus (Argulus folinaeus>L.).
Von phil. Alois Czepa.
(Schluss) Kehren wir nun wieder zu den Musseren Anhangen des Korpers zuruck.

did not seem to have eaten any food so lean and dull that great care was required to keep them alive. The main condition was that the fish were feeding went. I gave them Cyclops but left them same untouched; this little crust could give them Hop right off the mouth, she didn't even snap at it. Also on Daphnia they didn't respond, glass worms that otherwise everything from the carnivorous toothcarps be preferred to other foods, they irritated neither. As a last try, I gave them some small white worms (enchytraeus) and also Tubifex, which they took after a while Every day my new Fundulus healed some of these little worms and since I had noticed that digestion was also going well, I had no longer any worries about life these children of pain.

A few days later, Mr. Thumm write to me that he should come to him greatest misery all five copies of this new Fundulus species had entered, he had given himself all the terrible trouble that To get animals to eat, but in vain and apparently the fish starved to death, because at the section of the corpses it was found that neither in the stomach nor in the intestines they were any content. Presumably has the renewed cooling that the fish on the short trip to Dresden were exposed to the animals that were severely exhausted anyway given.

I was now the owner of the only three surviving specimens of this Fundulus and continued therefore everything to ensure that the little animals are not only alive but also, if possible, for Bring procreation. Gradually went these small Fundulus also on mosquito larvae, small water isopods, rainworms and finally on Cyclops and Daphnia; since I took care of it that your table is always plentiful and varied was covered, the fish recovered too. The coloring became more and more splendid and the man's fin jewelry, while the female apparently increased in love fulness Everyone who saw the fish was delighted their blaze of color and I was on all sides envied for their possessions. Late January 1906 the male had a total length of 4 1/2 cm, the larger female, which in the growth was very slow and little growth I found dead in the aquarium one morning.

On the enclosed color chart Fig. 1, a and b is my paraben in natural size, im fully grown condition, reproduced. Daw Females a spawn ripe, the male b in highest sexual development.

As already mentioned, this is the coloration small Fundulus extremely appealing.

The body of the male is blue-green, this coloration changes towards the back into a dark olive green and towards the belly into a deep yellowish green. On the sides there are are numerous carmine to violet red spots, which unite behind the eye to form irregular lines and occelli. The eye is large and lively. Pectoral fins on the outer edge of the fins are orange-yellow and the also orange-yellow and dotted. Through the upper half of the dorsal fin is a broad dark band. Dark brown is also the top and bottom Edging of the caudal fin. The male's throat is dark red and the lower lip light blue.

Against the intense coloration of the male the female must be described as unremarkable. The body of the female is olive-green with red with red spots, towards the back the basic color turns brownish; the belly is slightly pinkish. the belly is slightly pinkish. The paired fins are yellowish, the unpaired fins are grayish brown with red spots. Not only in the coloration, but above all in the form of the of the unpaired fins, the difference between the the sexes is striking; I do not need to go into detail here on the formation of the fins, since it is clearly evident from the illustration. (The end follows.)