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voneinander getrennt warum, kamen die Tierchen nicht zur Ruhe. Sowohl die Mannchen als auch die Weibchen der beiden arten fuhren, sobald sie sich erblickten, witend auf einander los und wurden sich ohne Zweifel arg zugerichtet haben, wenn nicht die Glasscheibe ihren Tatendrang gehemmt hatte. Mit stark aufgeblagten weit vom Kopf abstehenden Kiemendeckein, wobie die Kiemenhaut wie eine Halskrause hervortritt, standen sich die Mannchen, die Kopfe fest an die Glasscheibe gedruckt, eine Zeitlang gegenuber, dann machten beide eine halbe Wedung und schlung mit dem Hinterkorper und der Schwanzflosse gegen die Glasscheibe; man sah ihnen den Zorn, der sie Weibchen untereinander begebneten sich in gleicher, "freundlicher" Weise. Ich zog daraus den Schluss, dass man Gattungsverwandte dieser Fundulus nicht zusammenhalten darf. So vertrglich diese Fundulus sich mir beu anderen Fischen, z. B Haplocheilus, Rivuls und auch lebendgebarenden Karpflingen gegenuber erwiesen, so zanksuchtig und rauflustig sind sie untereinander Anfangs zerfetze Flossen und schliesslich der Tod der Schwacheren wurden die sicheren folgen des Zusammenhaltens mehrerer dieser westafrikamischen Fundulus-Arten sein; auch nehme man zur Zucht und gemeinsamen Haltung einer Art moglichst gleichkraftige Exemplare, da man sonst leicht eriebt, das eins das andere zu Tode hetzt.

In ihrem neuen Heim, einem Kastenaquarium von 42x28x25 cm, fuhlte sich das Parchen sehr bald heimisch. Das Becken war mit Vallisneria spiralis und Ludwigia palustris dicht bepflanzt und bt dem Weibchen reichlicj Gelegenheit, sich den sturmischen Werbungen des Mannchens zu entziehen; nur die Mitte des Aquariums uber der Heizkapsel war frei von Pflanzen. Hier spielten sich gewohnlich die Liebesspiele ab, die immer so lange dauterten, bis das Mannchen zudringlich wurde und das Weibchen vor ihm fluchtete. Bei den Liebesspielen, die mir Beginn der Geschlechtsreife ungefahr Ende Dezember 1907 ihren Anfang nahmen, ist das Mannchen viel aufgeregter und leidenschaftlicher als beim blauen Fundulus gularis. Die Liebesspiele dieser Fundulus-Art erinnern sehr an diejenigen des Fundulus arnoldi Blgr. die eigenartigen ruckweisen Bewegungen des Kopfes und des Vorderkorpers, gewohnlich bei etwas scheager Korperlage, die das Weibchen zum Liebesreigen einladen sollen, wirken so komisch, dass man oftmals hell auflachen muss. alles lebt und bebt an dem kleinen Kerl in seinem Liebeneifer; bald legt er die Flossen zusammen, bald spreizt er sie, wobei die herrliche Farbung und die eigenartige zeixhnung voll zur Geltung kommen. "Sie" sieht dem allen mit gleichgultiger Ruhe so lange zu, bis die Pantomimen ihres Gatten zu Tatlichkeiten ausarten, dann entflieht sie ins Dickicht der Pflanzen und hat so lange Ruhe vor ihm, bis er sie nach kurzerem oder langerem Suchen aufgestobert hat. Wahrend der Zeit der Liebesspiele, die der Laichperiode vorauf geht, muss man scharf des Futters zu seinem Rechte kommt, denn oftmals wird sie von dem Manchen so eingeschuchtert, dass sie nicht mehr zu fressen wagt und dabei abmagert. Ich habe das Parchen in dieser Zeit durch eine Glasscheibe wiederholt von einander trennen mussen, um "sie" durch krftige Futtering wieder auf die Hohe zu bringen. Bei einer solcen Trennung merkt sie sehr bald, dass er ihr durch die scheibe nicht folgen kann und fuhit sich ganz sicher vor ihm. er vergeht schliesslich fast vor Sehnsucht und halt sich den ganzen Tag in der Nahe der Trennungsscheibe auf, dabei kommt es gelegentlich vor, dass sie ihm "die Zähne zeigt", d.h., sie stellt sich ihm mit aufgeblahten Kiemendeckeln entgegen. Hatte sie sich vollstandig wieder erholt, so entfernte ich die Trennungsscheibe und das alte Spiel begann von neuem. Erst bei vollkommener Laichreifte zeigte sie sich seinen Liebeswerbungen geneigt, wobei sie sich formlich an ihn anschmiegt. Das Ablaichen ist dann in allernachster Zeit zu erwarten. Nac meinen Notizen beobachtete ich das Laichen erstmalig am 25. Januar 1908 nachmittags. Die Paarungen erfolgen in analoger Weise wie beim blauen Fundulus gularis, nur dass bei dieser Art das Mannchen, begunstigt durch die eigentumliche Fdorm der Rucken- und Afterflosse, die hintere Partie des Weibchens fest umklammert. Auch bei dieser Fundulus-Art wird bei jeder Paarung nur ein Ei abgegeben und von dem Mannchen im Moment des Austretens befruchtet. Mochte es daran liegen, dass die Schlammschicht, welche den Boden bedeckte, nur sehr dunn war, oder dass der Schlag des male mit der Schwanzflosse am Schlusse der einzelnen Paarungen nicht genugte, um die Sandschicht entspechend zu lockern, die Eier lagen samtlich sichtbar uberall verstreut am Boden, one dass sie von den Alten, die ich nach dem Ab-

separated from each other why, the animals did not come to rest. Both the males and the females of the two species drove off as soon as they saw each other, wittily at each other and would no doubt have done themselves badly if the glass pane had not inhibited their thirst for action. With their gill covers protruding far from the head, with the gill skin protruding like a ruff, the men stood facing each other for a while, their heads firmly pressed against the pane of glass, then both made half a wedge and wrapped their hindquarters and caudal fin against them Glass pane; one saw the anger which they females expressed with one another in the same, "friendly" manner. From this I came to the conclusion that genus relatives of this Fundulus cannot be kept together. So this Fundulus is compatible with other fish, e.g. B Haplocheilus, Rivulus and also live-bearing carpenterlings proved that they are so quarrelsome and rowdy with one another. Initially torn fins and finally the death of the weaker were the sure consequences of holding together several of these West African Fundulus Species be; Also, for breeding and keeping a species together, one should use specimens that are as equally strong as possible, otherwise one can easily learn that one drives the other to death.

In their new home, a box aquarium of 42x28x25 cm, the little parade soon felt at home. The basin was densely planted with Vallisneria spiralis and Ludwigia palustris and gives the female ample opportunity to evade the male's stormy commercials; only the center of the aquarium above the heating capsule was free of plants. It was here that the games of love usually took place, which lasted so long until the male became intrusive and the female fled from him. In the love games, which began when I reached sexual maturity around the end of December 1907, the male is much more excited and passionate than with the blue Fundulus gularis . The love games of this Fundulus kind are very reminiscent of those of the Fundulus arnoldi Blgr. the peculiar jerky movements of the head and the front body, usually when the body is a little crooked, which are supposed to invite the female to a dance of love, are effective so strange that you often have to laugh out loud. everything lives and trembles about the little fellow in his zeal for love; sometimes he folds his fins, sometimes he spreads them, whereby the wonderful coloring and the peculiar drawing come into their own. "She" watches all of this with indifferent calm until her husband's pantomimes degenerate into action, then she escapes into the thicket of plants and has calm in front of him until he has found her after a short or long search. During the time of love games, which precedes the spawning period, you have to get the food to your right, because many people intimidate them so that they no longer dare to eat and lose weight in the process. During this time I had to repeatedly separate the parcel from each other with a pane of glass, in order to bring "them" back upright with strong lining. In the event of a solcenary breakup, she soon realizes that he cannot follow her through the window and feels quite safe in front of him. in the end he almost fades with longing and stays near the partition all day, and that's when it happens occasionally pretends that she "shows her teeth", that is, she confronts him with inflated gill covers. When she had completely recovered, I removed the partition and the old game began again. Only when it was fully mature to spawn did she show herself inclined to his courtship, whereby she formally hugs him. Spawning can then be expected in the very near future. According to my notes, I observed spawning for the first time on January 25, 1908 in the afternoon. The pairings take place in the same way as with the blue Fundulus gularis , only that in this species the male, favored by the peculiar shape of the dorsal and anal fin, firmly clasps the rear part of the female. Also with this Fundulus -type at each mating only one egg is released and fertilized by the male at the moment of emergence. Perhaps it was because the layer of mud covering the ground was only very thin, or that the blow of the male's tail fin at the end of the individual pairings was not enough to loosen the layer of sand accordingly, the eggs were all visibly scattered everywhere on the ground, one that they are from the old ones who I after leaving

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